Wenn du dich fragst, lieber Leser, liebe Leserin, wer hier so schräg schreibschaukelt, so lass dir gesagt sein: Ich weiss es auch nicht immer so genau.
Das Schreiben hilft mir dabei, mich selber besser kennenzulernen und du bist herzlich eingeladen, mir über die Schulter zu gucken. Ich freue mich über deinen Besuch, sei es mit oder ohne Kommentar.
Auf der Schaukel habe ich schon als Kind gern gesessen. Damals wusste ich noch nicht, dass auch das Leben einer Schaukel gleicht. An einem Tag geht es hinauf, am nächsten wieder hinunter. Das Wichtigste aber ist – so viel wenigstens habe ich in mehr als einem halben Jahrhundert gelernt – dass die Schaukel in Bewegung bleibt. Woher der Wind auch immer bläst – Hauptsache, er bläst.
Ich schreibe gerne. Manchmal geht mein Temperament mit mir durch. Ich neige zur Übertreibung, Beschönigung, Überspitzung. Nimm also nicht alles für bare Münze, was du hier liest und bilde dir deine eigene Meinung. Wenn ich dich mit meiner Schreibe hin und wieder zum Schmunzeln bringe, dann freut mich das.
Falls du selber schreibst, dann weisst du, welche Kraft in den Gedanken und wie viel mehr noch in den aufgeschriebenen steckt. Versuch es doch einmal selber und schreib dein Leben … um.