Sicher nicht!

Unsicherheit sei eine schöne Eigenschaft, sagt die junge und gefeierte Schriftstellerin, aber anstrengend sei sie. Dies im Zusammenhang mit ihrer Angst vor dem zweiten Buch, und weil sie jetzt unter beträchtlichem Erfolgszwang steht.

Ich kann ihr, zumindest was die zweite Aussage betrifft, mit heftigem Kopfnicken beipflichten. Verdammt anstrengend ist es, unsicher zu sein, ob es jetzt ums Schreiben oder sonst was geht. 

Aber schön? Wer sollte das schön finden? Der eigenen Unsicherheit kann kaum jemand Schönes abgewinnen, und in der Gesellschaft wird Unsicherheit heutzutage nun auch nicht gefeiert. Da gilt es vielmehr, sie gekonnt zu überspielen und Stärke zu markieren, wo vielleicht gar keine ist. 
Was wiederum sehr anstrengend ist.



Also einmal nein und zweimal ja von meiner Warte aus.

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