Mindfuck

Geburtstag zu haben, das heisst, das vergangene Jahr überdenken, Freunde einladen und ein bisschen feiern (unabhängig vom Ergebnis des Nachdenkens; schliesslich hat man wieder ein Jahr geschafft) und Geschenke zu kriegen.

Auch vom Twenager gab es ein Geschenk, und da er mich sehr gut kennt, schenkte er mir das Buch „Mindfuck-Job“ von Frau Dr. Bock. Es ist das neuste in der Mindfuck-Reihe, die sehr erfolgreich ist, was ich nachvollziehen kann, nachdem ich mit dem betreffenden fast durch bin.

Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man sich ausnahmsweise mal darin bestätigt sieht, etwas richtig gut zu können, und – soviel ist mir jetzt klar – darin, mich selber zu blockieren, bin ich erstklassig. Vermutlich kommt mir meine derzeit schlummernde Kreativität zugute, denn die Möglichkeiten, sich selber einen Riegel vorzuschieben, sind schier endlos.

Soweit so gut. Das Buch ist interessant, angenehm zu lesen und passt wunderbar zu meinem aktuellen „Ich muss mal gucken, was ich als nächstes ändern muss“-Modus. 


Ganz nebenbei machte mein Gehirn die Verknüpfung zu einer möglichen Story. Um dem Begriff „Mindfuck“, der erstmals in der Filmwelt verwendet wurde, noch etwas näher zu kommen, googelte ich ihn. Ich kam auf „Mindfuck-Stories“ und von da auf die zweite Webseite des betreffenden Autors, auf „Doktor Lektor Textoperationen“. 
Da gefällt es mir richtig gut. Ich werd mich mal noch ein bisschen umsehen müssen. Da hab ich jetzt richtig Bock drauf, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob die Frau Doktor es mag, dass jemand ihr “Mindfuck“ geklaut hat. Aber vielleicht war es ja auch umgekehrt – das muss ich noch genauer recherchieren. 


Und das Buch muss ich auch noch fertig lesen. Schliesslich ist es ein Geschenk des Twenagers. Er hat gut gewählt. Aber er kennt mich auch am allerbesten.